Geschichte der Grafschaft Virneburg
Ursprünglich gehört die nach der Burg
Virneburg benannte Grafschaft den Pfalzgrafen, die sie den Grafen zu
Sayn als Lehen geben. Diese geben sie wiederum als Afterlehen den Grafen
von Virneburg, die die Herrschaft durch den Erwerb von zahlreichen
Vogteien erweitern.
Nach dem Aussterben der Grafen von
Virneburg fällt die Grafschaft an die Grafen von Manderscheid-Schleiden,
die 1554 große Teile an Kurtrier abgeben (Monreal sowie die große und
kleine Pellenz). Den Rest nehmen sie als Lehen von den Kurfürsten.
1604 bzw. 1623 kommt die Grafschaft durch
Erbe an die Grafen von Löwenstein-Wertheim.
1794 kommt Virneburg an Frankreich und
schließlich 1815 als Teil der Rheinprovinz an Preußen und 1946 an das
Land Rheinland-Pfalz.
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