Geschichte der Grafschaft Rietberg
Im 12. Jahrhundert erricht eine Nebenlinie
der Grafen von Werl (Arnsberg) eine Burg an der oberen Ems, nach der sie
sich seit 1237 nennt. 1353 wird Rietberg reichsunmittelbar. 1456
überträgt der Graf die Lehnshoheit an Hessen-Kassel. 1535 wird die
Reformation eingeführt, wird jedoch später der Gegenreformation
unterworfen.
1526/77 stirbt die Linie der Grafen von
Rietberg aus und die Grafschaft kommt an die Grafen von Ostfriesland.
Graf Enno III. von Ostfriesland verzichtet zugunsten seiner Töchter auf
Rietberg und erhält dafür das Harlingerland, mit dem Rietberg seit 1540
in Personalunion verbunden ist.
1690/1702 kommt es über eine Erbtochter an
die Grafen von Kaunitz.
1815 fällt es an Preußen und 1946 wird es
damit Teil von Nordrhein-Westfalen.
Die Grafen von Rietberg
Karte der Grafschaft Rietberg und Umgebung
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