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Geschichte des Kurfürstentums Köln

Eine sehr gute und ausführliche Darstellung der Geschichte des Erzstifts (später auch Kurfürstentums) Köln findet sich unter Die Schlacht von Worringen, deshalb wird hier auf eine eigene Darstellung verzichtet wird.

Im 14. Jahrhundert gelingt es den Kölner Kurfürsten ihrem Territorium einige Gebiete  hinzuzufügen, die Verbindung zu den westfälischen Landesteilen (Herzogtum Westfalen und Vest Recklinghausen) und damit die Bildung eines rheinisch-westfälischen "Großstaats" gelingt jedoch nicht. Die wichtigsten Erwerbungen sind der Erwerb der Grafschaft Arnsberg für das Herzogtum Westfalen (1348) sowie die Grafschaft Hülchrath (1314) und das Land Linn mit Uerdingen (1392) im Rheinland.

Im 15. Jahrhundert kommt es zu einigen bedeutenden Gebietsverlusten im Rahmen der Soester Fehde (1444-49) unter dem Erzbischof Dietrich von Moers. Kurköln verliert Soest und Xanten an den Herzog von Kleve. In der Folge der kriegerischen Auseinandersetzungen kommt es zu einer wirtschaftlichen Zerrüttung im Kurfürstentum, da fast alle Einnahmequellen verpfändet sind. Unter Erzbischof Ruprecht von der Pfalz können durch Unterstützung seines Bruders Friedrich des Siegreichen die Pfandschaften zum größten Teil ihren Inhabern wieder entrissen werden. Die mit der Regierungsführung ihrer Landesherren unzufriedenen Landstände haben sich vereinigt und versagen dem Bischof den Gehorsam. Eine bischöfliche Belagerung der Stadt Neuß (1475/76) bleibt trotz der Unterstützung durch Karl den Kühnen von Burgund erfolglos.

1525 wird Bonn der Regierungssitz des Kurstaats.

Die Bemühungen der Reformationszeit Kurköln in ein weltliches Fürstentum zu wandeln bleiben erfolglos. Die Versuche der Erzbischöfe Hermann von Wied (1515-1546) und Gebhard von Truchseß (1577-1583) die Reformation in Kurköln einzuführen, scheitern. In der anschließenden Zeit von 1583 bis 1761 regieren in Köln Bischöfe aus dem Hause Wittelsbach, die den Protestantismus völlig aus dem Erzstift  verdrängen.

Im 30-jährigen Krieg bleibt der Kurstaat von großen Kampfhandlungen verschont, obwohl Kurköln bis zum Ende des Krieges kaisertreu bleibt und große Teile des Landes von hessischen Truppen besetzt ist.

Das Übergewicht  Frankreichs nach dem Westfälischen Frieden macht sich auch im Rheinland bemerkbar. Wegen der Koalition der bayrischen Wittelsbacher mit den Franzosen stehen auch die Kölner Bischöfe auf der Seite Frankreichs, das den Kurstaat bei seinen Kriegen gegen die Niederlande als Aufmarschgebiet nutzt.

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg werden die Franzosen nach schweren Kämpfen mit Friedrich I. von Preußen (Belagerung von Bonn 1689) aus dem Rheinland vertrieb, wobei sie aber auf dem Rückzug zahlreiche Befestigungsanlagen zerstören. Im Frieden von Rijkswijk (1697) werden die konfessionellen Veränderungen zugunsten des Katholizismus durch die Franzosen bestätigt. 

Der Spanische Erbfolgekrieg beginnt am Rhein wegen des kölnischen Bündnisses mit Frankreich, das  schnell einige Festungen erobert, jedoch von einem alliierten Heer unter Marlborough  zurückgedrängt wird.

Im Siebenjährigen Krieg ist das Rheinland wieder Durchmarschgebiet für die Gegner Preußens.

Die Heere der Französischen Revolution dringen 1794 bis an den Rhein vor und annektieren das linksrheinische Gebiet  im Jahre 1795. Das Land wird nach französischem Muster in Departments aufgeteilt und grundlegenden Verwaltungs- und Gebietsreformen unterzogen; die alten Territorialgrenzen verschwinden völlig.

Auf dem Wiener Kongreß 1815 erhält Preußen das gesamte Rheinlande und bildet die gleichnamige Provinz, deren Nordteil 1946 an Nordrhein-Westfalen und der Südteil an Rheinland-Pfalz geht.

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